Pragfahrt Februar 2008

Ursprünglich hatten wir vor, nach Nachod im Osten Tschechiens zu fahren und die Junge Gemeinde dort zu besuchen. Jedoch erfuhren wir eine Woche vor der Abfahrt, dass wir doch nicht nach Nachod fahren können. Denn der Jugendpfarrer dort hatte sich bei einem Skiunfall sehr verletzt. Also hat sich die Möglichkeit ergeben, nach Prag zu fahren.
Am Dienstagmorgen, den 5. Februar starteten wir Jugendliche und natürlich Björn unsere fünftägige Reise. Nach mehreren Umstiegen kamen wir mit dem Zug endlich nach 8 Stunden an der Grenze Tschechiens an und liefen zu Fuß auf die ausländische Seite.

Dort warteten wir dann einige Zeit, um mit dem Bus nach Rumburk zu fahren und dort für eine Nacht im Gemeindehaus zu bleiben.
Am nächsten Tag ging es dann wieder mit dem Zug weiter Richtung Prag.

Nach weiteren 7 Stunden kamen wir am Mittwoch dann endlich in Prag an uns fuhren mit der Metro vom Bahnhof in die Stadt. Wir kauften noch etwas ein, um uns dann Abendbrot in der „Church Pension“ zu machen. Danach erlebten wir Prag bei einem kleinen Spaziergang als „Lichtermeer“ der Nacht. Ines fand unterwegs gleich ihr Traumauto.


Am nächsten Morgen hielten wir zusammen eine Andacht. Dann machten wir uns nach dem Frühstück auf zum Jugendpfarrer von Prag. Der erzählte uns, was in Prag für Jugendliche so los ist und was die evangelische Kirche für sie organisiert. Beim gemeinsamen Singen mit ihm lernten wir die erste Strophe von „Danke für diesen guten Morgen“ auf Tschechisch kennen.

Danach besuchten wir noch den deutschen Auslandspfarrer Krause, der uns von seinen Erfahrungen nach einem halben Jahr als Pfarrer in Prag berichtete.
Am Abend fuhren wir dann mit der Metro wieder zurück in die Stadt, um die Jugendgruppe der Kirchengemeinde Prags und deren Pfarrer kennen zu lernen. Wir unterhielten uns zusammen auf Englisch, lasen in der Bibel, sangen und spielten ein paar Spiele.


Auch diesen Tag fand Björn wieder total gelungen und nahm alles immer voll lässig.

Am Freitag besuchten wir das Gemeindezentrum in Prag-Chodov und hatten ein Gespräch mit Pfarrer Sourek, der uns über soziale Engagements der Kirchengemeinde in der Prager Südstadt informierte und uns die vor erst 2 Jahren erbaute und ziemlich moderne Kirche zeigte.


Am Nachmittag hatten wir dann Freizeit, um endlich mal ein paar Andenken und vor allem Oblaten zu kaufen. Doch auf dem Weg zur Metro wurden wir durch einen total tollen Spielplatz etwas aufgehalten...


In der Innenstadt machten wir uns dann noch mal einen Gesamtüberblick von der Stadt und gingen dazu auf einen Aussichtsturm mitten in Prag und beobachteten den Sonnenuntergang.


Und als Abschluss unserer Reise gingen wir dann alle gemeinsam in eine echte tschechische Kneipe, um ein für dieses Land typisches Gericht zum Abendbrot zu essen.
Am nächsten Tag reisten wir dann gegen Mittag leider schon wieder ab und fuhren mit dem Zug Richtung Heimat. Die Zeit ging wahnsinnig schnell rum doch wir haben sehr viel gesehen und erfahren und hatten eine totale schöne und sehr lustige Woche zusammen.


Die Lari


Wir bedanken uns bei allen, die wir in Tschechien getroffen und die uns so freundlich aufgenommen haben.